Das Kennenlernen bis zum 21. August 2004

Als plötzlich holländische Worte zu unserem Balkon drangen, war die Ruhe für Manu und mich in Lloret de Mar vorbei. Als dann auch noch eine Schnur von oben versuchte unsere Bikinis vom Balkon zu fischen, war der Augenblick gekommen, um auf die Rufe von oben zu reagieren. Wer hätte gedacht, dass dies eine der wichtigsten Begegnungen in meinem Leben werden wird, aus welcher sich nicht nur super Kollegen ergeben werden?

Es zeigte sich schnell, dass über uns ein paar Jungs wohnten, welche ebenfalls aus der Schweiz waren. Die holländischen Rufe erklärten sie damit, dass sie dachten, wir wären Holländerinnen aufgrund unserer blonden Haare. Bald merkten wir, dass wir sogar gemeinsame Bekannte in Mägenwil haben und alle aus dem Kanton Aargau stammen. Diese Gemeinsamkeiten verbinden natürlich und so kam es, dass wir schon bald öfter einen Stock höher anzufinden waren. Manu und ich haben in Roman, Marcel, Ken, Dani, Paddy, Küchler und Troxler die perfekten Ausgeh- und Ferienbegleitungen gefunden. Manu und ich haben sogar unseren gebuchten Ausflug nach Barcelona vergessen, da wir uns voll und ganz auf den Ausgang mit den Jungs konzentriert haben. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Name Beni bereits in den Ferien in Lloret de Mar ein paar Mal gefallen ist. Welch ein Glück, dass die Jungs in unser Hotel umgeteilt worden waren, da ihr Hotel überbucht war. Nach einer gemeinsamen Woche mit vielen lustigen, aber auch weniger lustigen Erlebnissen, reisten die Jungs ab und Manu und ich hatten noch ein paar Tage für uns. 

Zurück in der Schweiz war klar, dass wir die Jungs unbedingt noch einmal treffen wollten. 

 

Als Steffi in meiner Anwesenheit zum ersten Mal erwähnt wurde, waren wir Jungs zusammen an einer Billardrunde in Wohlen. Jemand telefonierte mit Steffi und wir entschlossen uns nach Rupperswil zu fahren um sie zu treffen. Steffi kam auf den Parkplatz de Firma Zile und wir plauderten eine Weile bis wir anschließend wieder nach Hause fuhren. Steffi war für mich in diesem Moment noch nicht wirklich interessant, da ich dachte sie interessiere sich mehr für Marcel. Jedoch erwies sich dies in der kommenden Zeit als Irrtum.

Das zweite Mal als ich Steffi sah, war am 7. August 2004 an der Beach Party in Hendschiken. Jedoch war ich an diesem Abend mit Roman auf Partytour und hatte mit ihm die halbe Weinkarte des Tankstellenshops durch getrunken. Mit dem Ergebnis, dass wir es miteinander sehr lustig hattenJ. Was mir geblieben ist, ist dass Steffi mir meine kaputt gegangene Kette geflickt hatte. Angeblich hat sie mir danach noch die Hand gehalten. Leider habe ich dies aus oben genannten Gründen vergessen... J

Inzwischen hatten wir über den zu dieser Zeit aktuellen MSN immer mehr Kontakt. 

Es war nun bereits Samstag der 21. August 2004, die Mellinger Truppe hatte sich mit Steffi und Manu getroffen um im Billardcenter Aarau ein paar Runden zu spielen. Steffi hatte so grosses Billardtalent gezeigt, dass sie mehrmals nacheinander die schwarze Kugel im falschen Moment versenkte. Dies war für mich natürlich gefundenes Fressen und ich neckte sie den ganzen Abend damit J. Nach ein paar Spielrunden entschieden wir uns zusammen ins Kiff zu gehen um noch etwas zu trinken. Als einige in den Club gingen nutzten wir die Gelegenheit und miteinander in Ruhe zu reden. Nach und nach wurde aus Reden ein Flirten. Als wir Steffi am Ende nach Hause fuhren, stieg sie Zuhause aus dem Auto aus und war ganz empört, dass ich nicht ausgestiegen war. Ich fragte mich weshalb ich aussteigen sollte um sie zu verabschieden... Natürlich folgte ich als Gentleman dem Befehl und stieg auch aus. Nun standen wir neben dem Auto und sagten uns tschüss inkl. unserem ersten Kuss, welcher für mich als "Nichtchecker" in diesem Moment sehr überraschend war.

 

Ich, mit meiner spontanen Art, dachte mir, weshalb warten, wenn doch alles klar ist? Eine richtige Verabschiedung braucht doch einen Kuss?! Einige MSN Messenger Unterhaltungen später war es dann auch für Beni klar, dass wir ein Paar sind. Und so wurde der 21.08.2004 das Startdatum unserer Beziehung.