Wir heiraten auf dem Schloss Liebegg in Gränichen, wo sich Geschichte und Gegenwart begegnen. Ein perfekter

Ort um unsere gemeinsame Geschichte zu feiern und  eine gemeinsame Zukunft als Familie zu starten.

Das Schloss Liebegg erscheint in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts das erste Mal in der Geschichte. Es war im Laufe der Jahre in Besitz verschiedener Familien, wie zum Beispiel den "von Liebegg", bis es dann 1946 in Besitz des Kantons Aargau gelangte. Heute dient das Schloss Liebegg als Tagungs- und Kulturzentrum,

Die Sage um das Schloss Liebegg  

Gertrud, die nicht leibliche Tochter des Grafen Landolus, ging gerne mit ihrem Vater auf die Jagd und begleitete ihn oft. An einem warmen Frühlingstag hielten sie Rast auf einem Hügelvorsprung, weil Graf Landolus die Spur eines Wildes entdeckt hatte. Gertrud sollte auf dem sonnigen Plätzchen auf ihren Vater warten.

Bald darauf trat ein junger Ritter, welcher sich verirrt hatte, aus dem nahen Gehölz. Der Ritter Dietrich war der Sohn eines Grafen von Dissentis aus Räthien. Beim Erzählen seiner Geschichte nahte der Abend und der Vater war noch immer nicht zurück gekehrt. Die beiden kehrten alleine zum Schloss zurück, wo am nächsten Morgen die Nachricht eines Jagdunfalls von Graf Landolus eintraf.

Der junge Ritter aus Rätien leistete dem Grafen während seiner Genesung Gesellschaft, da ihn Gertrud mit ihrer Anmut verzaubert hatte. Der junge Ritter hielt um Gertruds Hand an, gerne willigte der Vater ein und liess den beiden als Hochzeitsgeschenk eine Burg mit dem Namen Liebegg bauen. 

Kurz vor der Vollendung der Burg erlag Graf Landolus seinen Verletzungen. Auch Dietrichs Vater konnte nicht an der Trauung teilnehmen. Als die Liebegg fertig gestellt war,  traf dann auch Dietrichs Vater ein. Voller Freude stellte Dietrich ihm seine Gattin vor. Doch statt sich zu freuen, schaute der Graf verlegen um sich, da er erkannt hatte, dass auch Gertrud sein Kind war. Schweren Herzens beschlossen die beiden das Schloss Liebegg als Geschwister zu beziehen. Sie lebten viele Jahre als Geschwister zusammen, bis Gertrud in Theoderich ihren Gemahlen fand. Leid und Trauer schienen nun endgültig vom Schloss Liebegg verbannt zu sein. Noch manche frohe und glückliche Lebensstunde durften die Bewohner des Schlosses Liebegg bis heute verleben.