4:45 am! 
Wer um Himmelswillen steht in seinen Ferien schon um diese Zeit auf! 😳😳

Wir sollten für unser Outback-Trip zum Uluru und dem Kings Canyon um 6:00 vor dem Hotel Alice Motor Inn abgeholt werden. Da dieses jedoch 40 Minuten Fussmarsch von uns entfernt war, wollten wir ein Taxi bestellen, der "nette" Herr an der Rezeption  bestellte eines mit dem Spruch <<Taxis kommen in Alice Springs um diese Uhrzeit nicht immer...>> Toll!!
Nach 5, 10minuten meinte er <<you will miss your trip, the taxi doesn't come..!.>> 
Sollen wir rennen oder warten wir noch kurz? In diesem Moment kam unser Taxifahrer David. David war sehr gesprächig um diese Uhrzeit. Er kommt ursprünglich aus Namibia und hörte aufmunternde afrikanische Musik😃.
Vor dem Inn angekommen waren wir ein zweites Mal unsicher, kein Mensch war vkr diesem Hotel um 5:45... Und plötzlick kam eine schweizer Familie aus dem Hotel und kurz darauf auch unser Car! Puure Erleichterung!!
Nun begaben wir uns auf unsere 460km und 5 Stunden lange Fahrt durch das Outback. Unser Tour Giude hiess übrigens Keith, er ist ein Australier mit starkem Akzent welcher anfangs schwer zu verstehen war🙈. Er war jedoch sehr spontan, witzig und war bemüht uns Dinge und die Kultur näher zu bringen!
Wir machten immer wieder bei den einzigen Raststätten halt, welcche weit und breit zu sehen waren. Häufig mit Kamel- oder Emu Farmen, welche zu den Raststätten gehörten. Schon dort merkten wir, dass die Fliegen im Outback allgegenwärtige Begleiter sind.
Angekommen im Ayers Rock Campground (Unser Camp) stärkten wir uns mit köstlich grillierten "Pouletflögeli" und Salaten. Nun ging es Richtung Uluru, wo wir auf dem Weg noch einen Fotostop machen konnten. Anschliessend fuhren wir zu den "Olgas" welche in der Nähe sind und auch sehr sehenswert waren. Wir machten einen kleinen Fussmarch in die Schlucht hinein, in welcher wir wieder einiges von Keith erfuhren.
Nun war schon bald sunset time und wir machten uns daher auf den Weg Richtung Uluru zurück. Leider war der Himmel teils bewölkt, so dass am Horizont die Sonne zu früh verschwunden war und wir das knallige Rot nicht sehen konnten. Es war trotzdem sehr eindrücklich. All die Erlebnisse konnten wir noch am sunset point mit einem kleinen Apéro von Keith geniessen.

Nun gingen wir ins Camp für das Dinner zurück und legten uns dann schon bald in unserem Zelt schlafen, da es leider zu regnen und winden begann.

Cool with that?
(Cool wird in Australien sehr gerne benutzt als Frage: alles guet?😃)