Lange, einsame Sandstrände, lebendiges Brisbane, Regenwälder, endloses Outback, stürmisches Adelaide, einsame Städtchen, wundervolle Natur, weltoffenes Sydney, unendliche viele Kilometer, interessierte Menschen, Kangaroos bei Dämmerung auf den Feldern,  Qualas in Eukalyptuswäldern, super Great Barrier Reef, Scenic Fligth über dem Great Barrier Reef, wechselhaftes aber gemütliches Melbourne,  Milchstrasse im Outback, Fraser Adventure im Offroader Bus, unzählige Warntafeln. All dies sind Erinnerungen, welche uns jetzt auf dem letzten Flug unserer Reise durch den Kopf gehen. Es ging einige Zeit bis wir wirklich realisierten, dass wir in Australien sind. Vieles wirkte bekannt, da uns die Städte und Bauweisen stark an Amerika erinnerten. Von Tag zu Tag kamen wir mehr an und erlebten immer wieder, dass Australien so viel eigenes und wunderschönes zu bieten hat. Es überraschte uns immer wieder von Neuem! Uns gefällt die lockere Lebensweise und die vielseitige Natur und Tierwelt. Trotz der vielen Warnschilder haben wir nichts gefährliches oder giftiges gesehen und wurden mit der Zeit entspannter und konnten am Schluss sogar mit offenem Camperfenster schlafen. Wir haben in 5 Wochen 5 verschiedene Staaten besucht und immer wieder andere Klima- und Landschaftszonen erlebt. Die Vielfältigkeit wird einem erst im Rückblick richtig bewusst, denn man fährt häufig 100 von Kilometern durch die gleiche Landschaft! Die Weite hat für uns etwas faszinierendes und schwer fassbares! 
Wir werden Australien vermissen und damit alles, was Australien für uns geworden ist: 
Die Freiheit spontan mit dem Camper irgendwo zu stoppen und nicht alles planen zu müssen, einfach loszufahren, wann man gerade Lust dazu hat. Do it the real way, hat es eine Niederländerin passend formuliert. Um nichts würden wir die gemütlichen Momente auf den Campingplätzen hergeben, zum Beispiel am Abend bei offenen Türen im Camper liegen und den Geräuschen der Tiere oder des Meeres zuhören, oder am Morgen, von den verschiedenen Vogelgezwitschern, welche wir sogar langsam zuordnen konnten, geweckt zu werden. 
Die Faszination, Tiere, welche es bei uns nur in Zoos gibt, frei zu sehen und zu erleben. Oder Sehenswürdigkeiten wie den Uluru, die Great Ocean Road oder das Opernhaus, von denen man gehört hat, nun auch wirklich selbst zu sehen. 
Die vielen Begegnungen mit verschiedenen Menschen und ihren Geschichten und ihren Tipps. Wir fühlten uns immer willkommen und herzlich aufgenommen. Aus einem hey how are you? oder einem good day wurde häufig ein längeres Gespräch. 

Wir sagen also nicht tschüss, sondern ganz nach australischer Manier, see you later Australia!