Wir standen wieder einmal früh auf, da wir erfuhren, dass in der Nähe des Campingplatzes eine Känguruherde zu finden ist. Die Tiere sind vorallem in den Morgenstunden oder um den Sonnenuntergang herum aktiv. Wir machten also einen kurzen Spaziergang durch ein typisch australisches Wohnviertel. Einstöckige Einfamilienhäuser mit Garten und Zaun und häufig ist ebenfalls eine Flagge zu sehen. 
Bei der Wiese angekommen, sagen wir ungefähr 80 Kängurus in kleinen Grüppchen. Sie haben uns sofort gehört und drehten uns ihre Köpfe zu. Einige blieben wie erstarrt stehen, andere hüpften etwas weg. Wenn man sich langsam nähert, kann man ziemlich nahe heran. Nach etwa 140 Fotos, inklusive einem Kängurubaby, machten wir uns auf den Rückweg. 
Wir frühstückten und packten unsere sieben Sachen zusammen, da wir nach Noosa fahren wollten. Dies ist eine relativ kurze Fahrt von 2.5h. Noosa ist eine Surfer- und Ferienstadt, welche uns super gefällt. Ein belebtes Strässchen mit vielen Restaurants und Läden lädt zum verweilen ein. Der Strand ist super und wir konnten wiederum Bodyborderfahrungen sammeln. Wir assen an der Promenade und verbrachten dann den Nachmittag am Strand. Wir beobachteten dabei sogar einen Werbedreh für ein Getränk. Wir beschlossen einen Tag länger in Noosa zu bleiben und Morgen eine Wanderung durch den Nationalpark zu machen. 
Am Abend gingen wir einkaufen um Fajitas zu kochen. Im Coles kennen wir uns bereits bestens aus und unseren Lieblingswein haben wir natürlich im Liquorstore auch bald gefunden. Auf dem Campingplatz trafen wir zwei Schweizer, welche wir schon in Herveybay kennenlernten. Nachdem wir unseren Campervan noch umparkiert hatten, da uns der gegebene Platz zu abgelegen war, gingen wir auch bald schlafen, da wir ja bekanntlich müde werden, sobald es dunkel wird.